Ängste und Panik

Ängste und Panik

  Angst ist eine natürliche Reaktion auf Bedrohung. Von pathologischen Ängsten sprechen wir, wenn unser natürliches Alarmsystem in unpassenden Situationen aktiviert wird, die Intensität des Gefühls nicht angemessen ist, wenn wir leiden und unser Handlungsspielraum eingeengt ist, oder wir beginnen zu vermeiden. Unterteil werden Ängste in generalisierte, frei flottierende Ängste und spezifische, auf bestimmte Situationen bezogene Ängste. Die Häufigste spezifische Angst ist die soziale Phobie - Angst vor Kritik, Aufmerksamkeit und Bewertung durch andere Menschen.

Depressionen

Depressionen

  Depressionen sind eine der häufigsten Erkrankungen weltweit und werden nicht selten unterschätzt. 50% der Betroffenen suchen keinen Arzt auf oder die Erkrankung wird nicht erkannt. Hauptsymptome einer Depression sind eine gedrückte Stimmung, Interessenverlust, Antriebsmangel und Freudlosigkeit. Nebenmerkmale können Schuldgefühle, vermindertes Selbstbewusstsein, Entscheidungsschwierigkeiten, Konzentrationsstörungen, Grübeln, Appetitveränderungen und Schlafstörungen sein.

Stress und Burn Out

Stress und Burn Out

  Stress ist eine körperliche und psychische Reaktion des Menschen auf eine für nicht bewältigbar wahrgenommene Situation (=Stressor). Stress wird demnach individuell unterschiedlich empfunden und hängt u.a. von der psychischen Widerstandskraft (=Resilienz) des Menschen ab. Innere und äußere Stressoren können verschiedenste Ursachen haben z.B. Beziehungskonflikte, über- oder unterfordernde Lebensaufgaben, Ängste, zu hohe Selbstansprüche, Perfektionismus, Hypersensibilität, mangelnde Kompetenzen usw. Chronisch empfundener Stress kann in eine Erschöpfungsdepression übergehen (=Burn Out).

Psychosomatik

Psychosomatik

  Psychosomatische Beschwerden sind körperliche Beschwerden ohne organisch fassbaren Befund, die zu einem hohen Leidensdruck und häufigen Arztbesuchen führen können. Die Symptome beziehen sich auf bestimmte oder mehrere Funktionsbereiche: Magen-Darm, Herz-Kreislauf, Harnwegs-System, Wirbelsäule und Gelenke u. a. Häufige psychosomatische Beschwerden sind Magen-Darmbeschwerden (Übelkeit, Bauchschmerzen, Durchfall..), Herzstolpern, Thoraxschmerzen, Rücken-Gelenksschmerzen, Urogentialbeschwerden, Hauterscheinungen und mehr. Die Betroffenen beklagen häufig sich vom Arzt in Ihrem Leid nicht ernstgenommen zu fühlen, was meist auf ein Missverständnis beruht. Keine organische Ursache bedeutet nicht, dass die Beschwerden Einbildung sind, sondern, dass die Ursache psychosomatischer Natur ist - Eine seelische Belastung (psychè) wird körperlich (soma) zum Ausdruck gebracht. Diese Krankheitsbilder können gut in der Psychosomatischen Medizin und Psychotherapie behandelt werden und werden in der Fachsprache Somatoforme Störungen genannt.

Selbstwert

Selbstwert

  Selbstwertgefühl, Selbstachtung und Selbstliebe sind bei jedem Menschen unterschiedlich stark ausgeprägt. Diese positiven essentiellen Gefühle zu sich selbst können schwanken und manchmal bei Herausforderungen im Leben verloren gehen. Negative Selbstbewertung und sich selbst oder anderen gegenüber unachtsames Verhalten können folgen. Menschen mit frühkindlichem geringem Selbstwertgefühl entwickeln häufig narzisstische Persönlichkeitszüge als Kompensationsmechanismus. Eine wichtige therapeutische Grundaufgabe ist es dem Betroffenen zu helfen, sein Selbstwertgefühl aufzubauen und eine gute liebevolle Beziehung zu sich selbst zu entwickeln.

Beziehungskonflikte

Beziehungskonflikte

  Ein guter Umgang mit seinen Mitmenschen und soziale Kontakte zu pflegen sind essentielle Bedürfnisse des Menschen und eine wichtige Ressource um psychische Ausgeglichenheit zu bewahren. Wir haben Beziehungen zu Familienmitgliedern, mit Partnern, Freunden, Arbeitskollegen und mehr. Es gibt viele verschiedene psychologische Gründe warum Beziehungen schwierig werden und Konflikte entstehen können. Häufig werden Kommunikationsprobleme, fehlendes Vertrauen und unreifes, an die Situation unangemessenes Verhalten beschrieben.

Trauma

Trauma

  Unverarbeitete traumatische Erfahrungen können zu nachhaltigen psychischen Beschwerden, zu Veränderungen im Verhalten und in der Selbstwahrnehmung führen. Hauptsymptome einer Posttraumatischen Belastungsstörung sind ein Erinnern oder Wiedererleben des Traumas (Intrusionen/Flash backs), Vermeidungsverhalten, erhöhte Erregbarkeit, Stimmungsveränderungen und sozialer Rückzug.

Zwänge

Zwänge

  Zwangsstörungen zeichnen sich aus durch repetitive, als sinnlos erkannte Verhaltensrituale und/oder Gedankenmuster. Die Betroffenen leiden darunter und sind im Alltagsleben eingeschränkt.

Schlafstörungen

Schlafstörungen

  Ein- und Durchschlafstörungen sind häufig Ausdruck unbewusster innerer Konflikte eines Menschen und gehen mit vermehrten nächtlichen Grübeln einher. Sie können Teilsymptome eines psychischen Beschwerdekomplexes sein, z.B. von Depressionen, Ängsten, Panikstörungen, Traumafolgestörungen, akuten Belastungsreaktionen u.a.m.

Trauer

Trauer

  Trauer ist keine Erkrankung, sondern ein wichtiger psychischer Prozess um Verluste im Leben zu verarbeiten.  Menschen, die sich in dieser Phase befinden, brauche vor allem soziale Unterstützung und sollten nicht alleine sein. Bei langanhaltender Trauer oder folgender Entwicklung von Depressionen oder Ängsten, kann Psychotherapie eine sinnvolle Hilfestellung sein.

Essstörungen

Essstörungen

  Bei Essstörung handelt es sich um eine Verhaltensstörung rund um das "Essen", mit nicht selten schweren gesundheitlichen und psychischen Folgen. Die Erkrankung spielt eine zentrale Rolle im Leben der Betroffenen und dominiert deren Gedanken, Emotionen und Beziehungen. Zu den Essstörungen gehören u.a. Magersucht, Bulimie und Bing Eating Syndrom.

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